Wühlmäuse bekämpfen

Mit diversen Ansätzen lassen sich die tag- und nachtaktiven Tiere, die zur Gruppe der Wühler gehören, bekämpfen.

Viele Maus-Arten bauen Gangsysteme und werfen zudem flachere Erdhaufen auf, als es beim Maulwurf der Fall ist. Es ist daher wichtig, zunächst festzustellen, ob es sich bei den Verwüstungen um das Werk der Wühlmäuse oder das eines Maulwurfs handelt. Letzterer darf nicht bekämpft werden, da dieser Schutzbestimmungen (Naturschutzgesetz) unterliegt.

Wenn Sie einen Gang öffnen und dieser innerhalb weniger Stunden wieder verwühlt und damit geschlossen wurde, können Sie von Wühlmäusen ausgehen.

Wühlmäuse mit diesem Mitteln bekämpfen

Nun haben Sie zum Beispiel die Möglichkeit, die Tiere durch Wühlmausgas auf Karbid-Basis zu vertreiben. Das Carbid reagiert in der Erde und verjagt die Tiere, tötet sie aber nicht. Außerdem kann man Wühlmäuse bekämpfen, indem man auf alte Hausmittel zurückgreift. So kann man mit Petroleum getränkte Tücher in die Gänge stopfen. Diese haben eine ähnliche Wirkung, wie Wühlmausgas auf Karbid-Basis.

Natürlich gibt es auch Wühlmausgifte, die in die Gänge eingebracht werden und die Tiere verenden lassen.

Eine sehr effektive, aber auch rabiate Methode, um die Wühlmäuse bekämpfen zu können, ist die Wühlmausfalle. Bei einer ausgewachsenen Plage benötigt man in etwa eine Falle auf fünfundzwanzig Quadratmeter Gartenfläche. Wenn man die Fallen nur mit Handschuhen, die man vorher mit Erde abgerieben hat, anfasst, sorgfältig eingräbt (es darf keinen Lichteinfall geben) und mindestens einmal pro Tag kontrolliert, kann man der kleinen Vegetarier schnell Herr werden.

Wer die Tiere nicht töten möchte, verwendet Lebendfallen und kann die Wühler dann weit entfernt vom eigenen Garten freilassen. Gerade der Herbst und der Winter bieten gute Erfolgschancen, da den Wühlmäusen ein geringeres Nahrungsangebot zur Verfügung steht und sie deshalb den Köder sehr gut akzeptieren.

Eine weitere Möglichkeit, die für Unbehagen bei den Wühlmäusen sorgt und sie so weiterziehen lässt, ist ein Ultraschallgerät.

Auch ist es erfolgversprechend, Stäbe in den Boden zu stecken und über diese Flaschen aus Plastik zu stülpen. Bei Wind schlagen sie gegen die Stöcke und verursachen Geräusche, die die Tiere vertreiben.